Die Makaria ist eine als Corps (sprich wie „Chor“) verfasste Studentenverbindung. Das unterscheidet sie von Burschenschaften, Turnerschaften, Landsmannschaften sowie Christlichen und anderen Verbindungen: Corps garantieren ihren Mitgliedern Freiheit in Wissenschaft, Politik und Bekenntnis, und fordern diese Freiheit auch im Verhältnis ihrer Mitglieder zueinander ein; Herkunft spielt keine Rolle. Lediglich das (gewissenhafte) Studium an einer der Münchner Hochschulen muss sein. Auch sind wir „pflichtschlagend“, beweisen unseren Mut also in mindestens fünf Fechtpartien, auf die wir uns gemeinsam vorbereiten.

München ist eine der größten und bedeutendsten Universitätsstädte Deutschlands mit einer großen Anzahl an Universitäten und Hochschulen. Während der Aktivenzeit lernen unsere Mitglieder München und das Bayerische Umland kennen. Wir studieren, leben, und feiern gerne und mit Bewusstsein in München. Viel unserer alten Herren, die heute im Berufsleben stehen, leben in und um München und halten die Verbindung zu unserem Corps und seinen Aktiven.

Das „Süddeutsche Kartell“ ist ein Zusammenschluss von sechs Corps: Franconia Würzburg, Bavaria Erlangen und Makaria München in Bayern sowie Schacht Leoben, Athesia Innsbruck und Joannea Graz in Österreich. Die Mitglieder des Süddeutschen Kartells eint eine enge, schon bald 100 Jahre andauernde Freundschaft, und viele Angehörige der Franconia tragen zugleich eines der anderen fünf Bänder. Scherzhaft sprechen wir deshalb auch von „einem Corps mit sechs Filialen“. Als Gründer gilt Karl Berchtold (1869-1942), der den Corps Makaria München und Schacht angehörte. Alle sechs Corps sind zugleich Mitglieder des sog. Kösener Senioren-Convents-Verbandes (KSCV), einem von zwei Dachverbänden deutscher und österreichischer Corpsverbindungen.